Caroline Anne Kapp arbeitet als Regisseurin und Performerin zu der Kontamination von Körpern und Landschaften. Ihre Werke arbeiten sich an Architekturen im öffentlichen Raum und in der Landschaft ab, wo sie immer häufiger stattfinden. Sonst finden ihre Arbeiten in musealen wie theatralen Settings ihre Bühne wie u.a. in der Pinakothek der Moderne, am Märkischen Museum, auf dem SPIELART München, am Schauspielhaus Bochum, den Münchner Kammerspielen, dem Nationaltheater Mannheim und dem Theater Bremen.
Nach dem Studium der Kommunikations- und Kulturwissenschaften führte sie drei Jahre lang einen selbstorganisierten Kunstraum in Berlin. Von 2017 bis 2019 war sie Stipendiatin der Richard Stury Stiftung. Mit ihrer Abschlussarbeit „Messy History Lessons“ an der Otto Falckenberg Schule über Leerstellen feministischer Geschichtsschreibung gewann sie den Jurypreis des Körber Studio 2020. 2022 hatte sie die künstlerische Produktionsleitung der Wiesbaden Biennale inne. Das Netzwerk für freie Theater koproduziert ihre Arbeit ELECTRIC MOUNTAIN OBERSALZBERG gegen die neofaschistische Vereinnahmung des Berges und im September 2023 wird ihre Arbeit zur PLANTAGE DACHAU, dem größten Arbeitskommandos des ehemaligen KZ Dachau, auf dem SPIELART Festival in München uraufgeführt. Zuletzt begann sie eine dreijährige Zusammenarbeit mit der Performancekünstlerin Katarína Marková unter dem Titel ‘der taktische Körper’ bei einer Residenz in HELLERAU 2024.
In Kollaborationen arbeitet sie kontinuierlich mit der Performancekünstlerin Julia Nitschke und der Künstlerinnengruppe MESSY ARCHIVE GROUP.
Caroline Anne Kapp works as a director and performer on the contamination of bodies and landscapes. Her works are based on both literary materials and historical events, which are reinterpreted through her work with an ensemble. Her pieces find their stages in museum and theatrical settings, such as the Pinakothek der Moderne, the Märkisches Museum, the SPIELART Festival, the Schauspielhaus Leipzig and Bremen. After studying communication and cultural studies, she ran a self-organised art space in Berlin for three years before taking up her studies at the Otto Falckenberg School. From 2017 to 2019, she was a scholarship holder of the Richard Stury Foundation. With her final project "Messy History Lessons" about voids in feminist historiography, she won the jury prize of the Körber Studio for young directors 2020.
She works continuously in collaboration with the performance artist Julia Nitschke and the artist group MESSY ARCHIVE GROUP and is based in Berlin.